Sonntag, 1. Februar 2015

Pinke Donuts oder #rudelbackenahoi

Hallo Zusammen,
schon wieder sind vier Wochen vergangen und ich melde mich aus der Versenkung zurück. Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht und habt den Januar einigermaßen ohne größere Erfrierungen überstanden.

Neues Jahr.....neue Lecker Bakery! Ein Hoch auf die Bahnhofskioske diesen Landes, an denen man die Neuerscheinungen häufig schon einen Tag vor dem eigentlichen Herausgabedatum ergattern kann. Ich hab mir die neue Lecker Bakery gleich geschnappt und auf den ersten Blick bereits einige tolle Sachen entdeckt. Als ich dann bei Facebook von der Durchback-Aktion von Rebecca (Rehleinbackt) gelesen habe, war für mich gleich klar, dass ich unbedingt die pinken Donuts beisteuern möchte. Ich hab noch nie Donuts selbst gemacht, mag sie aber eigentlich sehr gerne....außerdem muss ich bei pinken Donuts immer gleich an die Simpsons denken :-) Rebecca hat mir also den Zuschlag für mein Wunschrezept erteilt, und hier sind sie nun:
 


The Pink Rings:

Für die Donuts:
  • 175 ml Milch
  • 40g Butter
  • 400g Mehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 50g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei + 1 Eigelb
  • ca 1l neutrales Öl zum Frittieren
Der Hefeteig für die Donuts ist in der Lecker Bakery recht aufwendig! Er muss immer mal wieder einige Stunden gehen, entweder im Warmen, dann im Kühlschrank, dann wieder im Warmen..... vielleicht ließe sich das Ergebnis auch mit einem simpleren Teig erreichen. Da ich gestern aber sowieso einiges nebenher wuppen musste, kam es mir ganz gut in den Kram, dass ich den Teig einfach immer mal wieder wegstellen und dann hinterher weitermachen konnte.

Also, zuerst die Milch lauwarm erhitzen und die Butter darin schmelzen lassen, Trockenhefe drüberstreuen (ACHTUNG: Milch nicht zu heiß werden lassen!). In einer großen Schüssel alle anderen Zutaten vermischen und die Hefemilch drübergeben. Mit einem Knethaken zu einem Teig verkneten und anschließend nochmal ordentlich mit den Händen weitermachen.....im Rezept stand 5-6 Minuten, bei mir waren es wohl maximal 2, dann hatte ich keine Lust mehr ;-)
Jetzt soll der Teig erstmal  1 1/2 Stunden zugedeckt an einem warmen Ort gehen, dann nochmal mit den Händen kurz durchkneten und weitere 3 Stunden im Kühlschrank gehen lassen (bei mir waren es 4-5).
Dann den Teig aus der Kühlung holen und einmal durchkneten, das habe ich etwas länger gemacht, da er wirklich sehr fest und kalt war und sich sonst schlecht ausrollen ließ.


Der Teig darf nicht zu dünn ausgerollt werden, 1 1/2 cm sollten es schon sein! Ausgestochen habe ich mit einem Kreisausstecher mit 8 cm Durchmesser, das Loch habe ich mit der Tülle meines Tupperware-Spritzbeutels ausgestochen, ein Schnapsglas o.ä. tut es aber sicher auch. Teigreste immer wieder verkneten und neu ausrollen, bis alles verbraucht ist. Bei mir kamen 16 Donuts raus. Die legt man dann auf ein mit Backpapier belegtes Backblech und lässt sie nochmal 1 Stunde zugedeckt an einem warmen Ort gehen.
 
Jetzt gehts endlich los! Ich habe einen Liter Sonnenblumenöl in einem kleinen Topf erwärmt, in den 3 Donuts auf einmal passten. Holzlöffel kurz ins Fett tauchen, warten bis Blasen aufsteigen (dann ist die richtige Temperatur erreicht) und die ersten Teigringe rein. Nach ca. 1 1/2 Minuten auf die andere Seite umdrehen. Ich musste ein bisschen an der Hitze rumdrehen, einige Donuts sind etwas dunkler geworden als andere, verbrannt ist aber keiner.....man muss bloß sehen, das man immer dabeibleibt....geht echt schnell. Die fertigen Donuts kann man aus dem Fett heben und mit etwas Küchenpapier abtupfen. Jetzt bloß noch abkühlen lassen und in der Zwischenzeit die Glasur machen!

Für die Glasur:
  • 35 g aufgetaute Himbeeren (ich glaube, ich hab etwas mehr genommen...dann aber passiert und die Kerne rausgesiebt)
  • 175 g Puderzucker
Die passierten Himbeeren habe ich mit dem Puderzucker einfach in einem Blitzhacker vermixt, so hat man eine homogene Glasur und keine Klümpchen und muss den Puderzucker vorher nicht sieben.

Wenn die Donuts abgekühlt sind einfach mit einer Seite in die Glasur tunken und mit der Rückseite wieder aufs Backpapier legen. Kurz trocknen lassen und das ganze wiederholen, dann wird der Guss dicker und die Farbe der Himbeeren kommt schöner zur Geltung. Der pinke Farbton kommt übrigen wirklich nur von den Himbeeren, da ist keinerlei künstlicher Farbstoff drin!

 

Frisch schmecken die fertig glasierten Donuts absolut lecker, leicht fruchtig, nicht zu süß und der Hefeteig ist total fluffig. Mich erinnert der Geschmack an ganz, ganz frische Berliner auf dem Jahrmarkt....
aber auch am nächsten Tag hält die Glasur die Donuts frisch, klar ist der Hefeteig ein bisschen fester....Lecker sind sie trotzdem noch allemal.

Ein Küchengerät, dass ich mir also niemals kaufen werde: ein Donut-Maker......braucht man nicht, kann man nämlich wunderbar ohne Küchenschnickschnack machen!

Schaut euch unbedingt auch noch alle anderen Beiträge des großen Lecker-Bakery-Durchbackens an.... Googelt einfach #rudelbackenahoi und ihr findet alles.

Ich wünsche euch noch einen schönen Restsonntag! 

Sarah

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