Sonntag, 19. Januar 2014

Motorradtorte

2014 ging tortentechnisch schonmal super los, gleich am 02. Januar hab ich mit der ersten Torte des Jahres losgelegt. Gedacht war sie für den Geburtstag eines großen Motorradfans und leider erreichte mich die Anfrage erst in letzte Sekunde.... ein Kuchen in Motorradform o.Ä. war also für mich nicht mehr zu schaffen. Als kleine Notlösung hab ich mir überlegt einfach ein Motorrad auf den Kuchen zu malen. Super Idee, wenn man malen kann und nicht wie ich, in der Schule Kunst schon nach der 10. Klasse abgewählt hat. Ich habe versucht das Motorrad nach einem Foto abzumalen und ich denke, so einigermaßen hat es auch geklappt. Wirklich fahrtüchtig wäre das in echt aber bestimmt nicht :-)


Torten für Männer zu backen finde ich irgendwie immer etwas schwierig, ich hab immer das Gefühl, da muss das Testosteron quasi raustropfen und jeder Schnickschnack muss weg... ist natürlich quatsch. Wenn ich mal meine vorherigen Torten so Revue passieren lasse, waren die meisten für Männer gedacht....! Und eigentlich waren alle immer begeistert!


Den Rand wollte ich ein bisschen rustikaler gestalten, das Muster sollte so ein bisschen an eine Startflagge erinnern. Ich habe dazu, aus einem ganz billigen Plastikbadeschwamm aus der Drogerie, ein quadratisches Stück rausgeschnitten (natürlich war der nicht gebraucht, bäh!) und habe das in eine Mischung aus schwarzer und weißer Lebensmittefarbe, verdünnt mit etwas Vodka, getaucht und wie einen Stempel verwendet. Ging super schnell und hat gut funktioniert.
Als Untergrund für die Torte benutze ich in letzter Zeit eigentlich nur noch selbst zugeschnittene Cakeboards, die ich aus einer ca. 1 cm dicken Kappa-Platte zuschneide. Das ist superpraktisch, da ich so jeden Durchmesser oder jede Form individuell erstellen kann. Außerdem hält so eine Platte wirklich ewig und kostet nur 10 € oder so (Hab ich vom Künstlerbedarfladen Boesner).

Unter dem Fondant steckt übrigen wieder mein Lieblingsschokoladenkuchen.

Das wars für heute, die nächsten Projekte stehen schon in der Pipeline!

Bis dahin, liebe Grüße,

Sarah

6 Kommentare:

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    1. Danke! Improvisation ist alles... Man kann sich immer mal wieder ein Stück vom Schwamm abschneiden und damit super Farben auftupfen. Gekostet hat der ca. 50 Cent und da ist noch ziemlich viel dran. Kann ich nur weiterempfehlen :-)
      LG Sarah

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  2. Liebe Sarah,
    dafür das du dich als nicht begabte Zeichnerin bezeichnest, hast du das Motorrad doch super gezeichnet. Deine Idee mit dem Schwamm ist super. Man kann ja wirklich viele Alltagsgegenstände für die Törtchenverzierung umfunktionieren. Ich nutze auch eine (unbenutzte) Nagelbürste (sonst wäre das DoppelBÄÄÄH) zur Strukturierung von CakeBoards.
    Dafür, dass du das Törtchen kurzfristig gezaubert hast, ist es sehr toll geworden und der Beschenkte hat sich bestimmt auch sehr gefreut.
    LG,Jessi

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    1. Hi Jessi,
      Der Tip mit der Nagelbürste ist klasse. Ich benutze für Cakeboards häufig die harte Seite eines Spülschwamms, die Abdrücke sind aber nur ganz leicht. Werde ich auch mal ausprobieren. Der Kuchen ist auch wirklich gut angekommen :-)
      LG Sarah

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  3. Die Torte ist wirklich schön. Das Motorrad ist wirklich gut geworden. Ich hoffe der Motorrad-Fan aht sich gefreut....
    Liebe Grüße
    Gesine

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    1. Hi Gesine,
      Dankeschön :-) Und der Beschenkte hat sich wirklich gefreut!
      LG Sarah

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