Freitag, 19. Oktober 2012

Hurra, ich bin Entdeckung der Woche!

Ich freue mich immer wieder außerordentlich darüber, wenn jemand meinen kleinen Blog entdeckt und demjenigen auch gefällt, was ich hier so tue. Es soll ja sogar Leute geben, die erzählen anderen Leuten davon, denen das dann auch gefällt, und die wiederum erzählen es wieder anderen Leuten....! Blablabla. 

Vor einiger Zeit bekam ich eine e-Mail von der Aurora-Kinderbackschule. Sie seien auf meinen Blog aufmerksam geworden und würden ihn gerne in der Rubrik "Entdeckung de Woche" vorstellen. Da hab ich mich natürlich sehr gefreut, ein bisschen war ich aber auch überrascht, denn Backen für Kinder (oder mit Kindern) ist ja eigentlich nicht so mein Metier. Ich bin beim Backen nicht geduldig oder nachsichtig, und wenn mal was nicht so klappt wie ich mir das vorstelle, ärgert mich das ziemlich.

Trotzdem kann ich mich noch gut daran erinnern, wie es bei mir mit dem Backen angefangen hat. Ich bekam zu Weihnachten (vielleicht mit 4 o. 5 Jahren?) so einen kleinen Elektroherd von meinen Eltern geschenkt, und immer, wenn meine Mutter was gebacken hat, habe ich eine kleine Portion Teig abbekommen und in meinem Herd fertiggebacken. Das hat natürlich nie funktioniert, weil das Teil überhaupt nicht richtig heiß wurde, aber die Sache an sich, das Kneten und Verzieren und so hat mir damals schon eine Menge Spaß gemacht.
Zu Weihnachten hab ich mit meiner Mutter dutzende verschiedene Sorten Weihnachtskekse gebacken, und das mache ich heute, in etwas abgespeckter Version immer noch.

So mit 6 oder 7 hab ich dann mein erstes eigenes Backbuch bekommen, welches ich hier unbedingt vorstellen möchte. Damit wurden Grundsteine gelegt!!!

Das Buch ist 1985 bei Ravensburger erschienen, und wie ich gerade festgestellt habe kann man es heute noch bestellen, unglaublich!

Ich habe damals sehr viele Sachen daraus nachgebacken, wie z. B. diese kleinen Schweinegesichter aus Quark-Öl-Teig. Sind auf Kindergeburtstagen super angekommen, Vielleicht sollte ich die mal wieder machen! 

Schon 1985 gab es hier das Grundwerk zum Modellieren von Marzipanfigürchen.


Mein absolutes Lieblingsrezept aber waren "Franks Tigertörtchen". Heute würde man Cupcakes sagen, aber damals in grauer Vorzeit als noch niemand ein Muffinblech zu Hause hatte, geschweige denn davon gehört hatte, habe ich nach Anleitung von Elisabeth Daldrup und Uta Schmitt meine eigenen Muffinförmchen aus einem Glas und Alufolie gebastelt!


Für 12 Tiger-Törtchen braucht man:

  •  120 g Butter
  • 120 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 50 g Mehl
  • 100 g Speisestärke
  • 1/2 TL Backpulver
  • 20 g Kakao
  • 2 EL Milch
 Für den Guss:
  • 200 g Puderzucker
  • 4-5 EL Zitronensaft
Butter, Zucker, Vanillezucker und Eier schaumig rühren, dann die übrigen Zutaten dazugeben und zu einem Teig verrühren. Den Teig auf die selbstgebastelten Aluförmchen (oder heute lieber in die Muffinförmchen) verteilen und im vorgeheizten Ofen bei 175° für 30 Minuten backen. Nach dem Auskühlen Puderzucker mit Zitronensaft verrühren und Tigerstreifen auf die Törtchen spritzen. Fertig.

Dieses Buch kann ich nur wärmstens weiterempfehlen! Ich werde es sicherlich nie weggeben...

5 Kommentare:

  1. Herzlichen Glückwunsch liebe Sarah! Aber dein Blog ist ja nun wirklich ein Lesen Wert!
    LG, Jessi

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  2. Hallo Sarah,
    per Zufall sind wir auf diesen Artikel aufmerksam geworden. Für mir war das Tigertörtchen Rezept ebenfalls eine Inspiration. Mittlerweile habe ich meine eigene Cupcake-Bäckerei in Berlin.... und drei mal darfst Du raten, wie ich diese genannt habe.....

    Liebe Grüße aus dem Nikolaiviertel in Berlin
    Stefan & das tigertörtchen Team

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  3. Hi Stefan,
    das find ich ja witzig! Die einfachsten Sachen sind manchmal echt die Besten! Da weiß ich ja jetzt, wo ich hinmuss, wenn ich mal wieder in Berlin bin!
    Liebe Grüße,
    Sarah

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  4. Danke, danke, danke, endlich habe ich mein Kinderbackbuch wiedergefunden! Ich bin schon seit Jahren auf der Suche nach diesem Buch, konnte mich aber nicht mehr an Verlag oder Autor erinnern, sondern nur noch an die Schweinchen, den kalten Hund und den Orangenkuchen...

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